Inarisee - Kirkenes
Inarisee
Nach einer kurzen Nacht ging es um kurz vor 7 (MESZ) weiter in Richtung Kirkenes. Zuvor hatte ich mir aber ein kleines Denkmal zum Lapplandkrieg angesehen was unweit vom unserem Schlafplatz ein wenig versteckt war.
Unterwegs haben wir am Inarisee und an der Grenze zu Norwegen einen kleinen Stopp eingelegt und sind dann zügig weiter nach Kirkenes gefahren.
Kirkenes
Dort angekommen sind wir zum Reisebüro wo wir unsere bestellte Tagesfahrt morgen nach Russland gezahlt haben und die Voucher für das Hotel und den Bus mitgenommen haben.
Bei einem Abstecher in die Bibliothek und gleichzeitig auch der Touristeninformation von Kirkenes haben wir unser Zimmer für die heutige Nacht gefunden, im ungefähr 40 Km südlich von Kirkenes gelegenen Svanhovd Bioforsk Hotel.
Treriksrøysa
Nachdem wir dort angekommen sind haben wir das nötigste zusammengepakt für einen ausflug zur Treriksrøysa, dem Dreiländersteinhaufen auf der Grenze von Norwegen, Russland und Finnland.
Um halb 4 sind wir dann losgefahren, 82,5 Km bis zum Parkplatz/ende der befahrbaren Straße und dann zu Fuß die restlichen 5 Km zurücklegen bis zum 3-Länderpunkt. Jedoch hörte nach gut 63 Km die befestigte Straße auf und es ging auf einer Schotterpiste weiter, zum Glück hatten wir ein Automatik Mietwagen und waren nicht mit dem eigenem Auto unterwegs. Durch den Wald und entlang von kleinen Seen ging es dann zum Parkplatz wo wir um halb 6 ankamen.
Kurz nachdem wir losgegangen sind verwandelte der Wald sich in eine Moorlandschaft. Der mit Baumstämmen gelegte weg war unterspült und stand voller Wasser, der Matsch daneben sah besser (trockener) aus so sind wir da zwei schritte drauf gelaufen bis ich plötzlich knietief im Boden versunken war. Nach dem mühevollen befreien haben wir uns entschieden lieber auf den Baumstämmen im Wasser zu laufen. Jedoch nur sehr langsam. Um viertel nach 8 waren wir dann endlich am Dreiländersteinhaufen angekommen.
Dort wurden wir schon von zwei Grenzsoldaten erwartet, die ein kleines Lagerfeuer gemacht hatten und Hot-Dogs am offenem Feuer zubereitet haben. Uns wurde auch einer angeboten was wir natürlich angenommen haben, die Stärkung tat nach der schweren Wanderung gut. Im Gegenzug gab es ein paar Süßigkeiten für die Soldaten.
Nach 45 min Aufenthalt in dem wir eine menge Bilder gemacht haben sind wir dann auch um 21 Uhr wieder zurück zum Auto. Da wir die Stecke jetzt kannten und nirgendwo steckengeblieben sind waren wir nach gut 2 Stunden wieder am Auto. Dort angekommen haben wir erst mal ein Teil unserer Kleidung gegen trockene eingetauscht. Meine Schuhe waren vollkommen durchnässt, und so wurde die Sitzheizung sowie die normale Heizung schön aufgedreht damit wir wieder warm bekamen, denn uns war mittlerweile ziemlich kalt geworden.
Auf Grund des wenigen Schlafes in der vergangenen Nacht sowie der schlechten Wegverhältnisse haben wir für die 82,5 KM lange Fahrt 3 Stunden gebraucht und waren erst um 2:15 Uhr im Hotel, wo wir ganz müde ins Bett gefallen sind.
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